Die Staatsgalerie im Hohen Schloss von Füssen ist ein echtes Highlight für alle Kunstliebhaber. Innerhalb der imposanten Residenzräume des Schlosses werden hier vor allem Kunstwerke aus dem 15./16. Jahrhundert präsentiert, die von süddeutschen Künstlern stammen.
Das spätgotische Hohe Schloss gilt als Wahrzeichen Füssens und ist eine der am besten erhaltenen mittelalterlichen Burganlagen in Bayern. Schon seine prächtigen Architekturmalereien sind höchst beeindruckend und auch die Innenräume, wie der große Rittersaal mit seiner kunstvollen spätgotischen Kasettendecke, sind sehr imposant. Dort wo einst Könige und Kaiser residierten befindet sich heute die Staatsgalerie Füssen. Hier findet man vor allem Bilder und Skulpturen von bayerischen Künstlern aus dem 15./16. Jahrhundert.
Die Filialgalerie der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen wird mit dem Gemälde "Salvator Mundi" eröffnet - einst gestiftet vom Fürstbischof Friedrich II. von Zollern. Weitere Highlights der Staatsgalerie sind das Gemälde von Hiernonymus Alber aus dem Jahre 1570, welches das mittelalterliche Füssen zeigt sowie die Legende des Heiligen Magnus, die hier auf mehreren Schautafeln erzählt wird. Beeindruckend sind auch Bilder über die Pest und den Krieg aus dem 16. Jahrhundert, die von einem oberschwäbischen Maler stammen. Die Tafelbilder und Skulpturen sind innerhalb des eindrucksvollen Ambientes des Rittersaals prächtig in Szene gesetzt und lassen die Herzen von Kunst- und Kulturliebhabern höher schlagen. In benachbarten Räumen befinden sich außerdem Kunstwerke von Füssener Künstlern in der städtischen Gemäldegalerie.
Die Staatsgalerie im Hohen Schloss bietet einen tollen Überblick über die Kunst des 15./16. Jahrhunderts im Allgäu und Schwaben.