Das weltberühmte Schloss Neuschwanstein thront in Schwangau bei Füssen im Allgäu inmitten einer Berglandschaft wie aus dem Bilderbuch. Besonders romantisch präsentiert sich der Prachtbau in den Wintermonaten, wenn die Allgäuer Bergwelt in ein weißes Farbkleid gehüllt ist. Der Besuch von Schloss Neuschwanstein passt hervorragend in die märchenhafte Winterzeit, in der man das Traumschloss, anders als im Sommer, ganz in Ruhe und ohne Touristentrubel besichtigen kann.
Ein Besuch von Schloss Neuschwanstein im Winter verspricht Romantik pur. Beim Aufstieg durch die verschneite Bergwelt werden unweigerlich Erinnerungen an das Märchen von Aschenputtel wach, das jedes Jahr zum festen Bestandteil des öffentlich-rechtlichen Weihnachtsprogramms gehört. Während sich in den Sommermonaten täglich bis zu mehrere tausend Besucher aus aller Welt rundum Schloss Neuschwanstein tummeln, geht es hier in den Wintermonaten bemerkenswert ruhig zu. So kann man dann in aller Ruhe in die märchenhafte Welt von König Ludwig II. eintauchen, in dessen Auftrag Neuschwanstein zwischen 1869 und 1886 erbaut wurde. Das berühmteste Schloss des beliebten „Kini“, wie der Märchenkönig Ludwig II. in Bayern liebevoll genannt wird, erinnert von außen an eine imposante Ritterburg und beherbergt prunkvolle Säle, die mit goldenem Dekor ausgestattet und mit zahlreichen Kunstschätzen und wertvollem Interieur eingerichtet sind. Viele Bildmotive im Schloss Neuschwanstein zeigen Motive aus der Sagen- und Märchenwelt, für die Ludwig II. eine große Leidenschaft hegte. Bemerkenswert ist auch die eingesetzte Technik in dem Schloss, die ihrer Zeit weit voraus war. In seiner Gesamtheit ist Schloss Neuschwanstein ein einmaliges Kunstwerk und das Sinnbild der Romantik schlechthin. Es erreichte 2007 die Endrunde bei der Wahl zu den neuen sieben Weltwundern und wurde 2013 bei einer Umfrage der Deutschen Zentrale für Tourismus (DZT) unter ausländischen Deutschlandtouristen zur beliebtesten Sehenswürdigkeit unseres Landes gekürt. Insgesamt kommen jedes Jahr über 1,5 Millionen Menschen aus aller Welt nach Schwangau, um das Prachtschloss zu bestaunen. Im Winter lohnt sich ein Besuch Neuschwansteins besonders, denn das Schloss passt einfach perfekt in die romantische und märchenhafte Winterzeit.
Ein Besuch von Schloss Neuschwanstein im Winter lässt sich hervorragend mit einer Wanderung mit Schlitten zur Bleckenau Hütte kombinieren. Die ehemalige Jagdhütte von König Ludwig II. liegt auf 1167 Höhenmetern inmitten einer herrlichen Berglandschaft. Über den sogenannten Wasserleitungsweg, der durch eine stille Schneelandschaft führt, geht es vom Schloss Neuschwanstein aus zu dieser urigen Hütte, in der früher die bayerische Königsfamilie bewirtet wurde. Nach dem Genuss einer leckeren Allgäuer Brotzeit oder einem warmen Hüttengericht saust man mit dem Schlitten auf der präparierten Rodelbahn entlang der Bleckenaustraße zurück ins Tal. Das ist Winterspaß pur für die ganze Familie! Nach der Rodelpartie kann man gemütlich über die Marienbrücke schlendern, von der aus sich das schneebedeckte Schloss Neuschwanstein aus nächster Nähe bestaunen lässt. Noch mehr Romantik verspricht eine Pferdeschlittenfahrt in der zauberhaften Schneelandschaft rundum Schloss Neuschwanstein. Ob gemütlich zu zweit oder im Kreis von Familien und Freunden – eine solche Pferdeschlittenfahrt durch die verschneite Allgäuer Schneelandschaft hier ist ein einmaliges Erlebnis, an das man noch lange gerne zurückdenken wird.
Schloss Neuschwanstein ist immer einen Besuch wert - im Winter aber ganz besonders. Fernab des Touristentrubels im Sommer lässt sich das romantische Traumschloss dann in aller Ruhe anschauen und genießen. Ob einfach nur so oder in Kombination mit einer Rodelpartie oder einer Pferdeschlittenfahrt – das Schloss Neuschwanstein bietet puren Winterzauber.