Passion 20:20
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25. März bis 05. April 2020
Ludwigs Festspielhaus Füssen

Die Ostergeschichte neu erzählt: Alt-Jerusalem im Foyer trifft auf modernes Storytelling im Theatersaal

„Du kennst die Geschichte, aber kennst Du sie wirklich?“

Die Geschichte fasziniert seit 2000 Jahren. Es geht um Freundschaft, Hoffnung, Liebe, Glaube, Abschied, Tod und Auferstehung – immerwährende und immer aktuelle Themen. Kein Wunder, dass sie zu den populärsten weltweit zählt und auch Hollywood sich dankbar in vielen Varianten einer solchen Vorlage bediente. Aber es ist nicht nur eine Geschichte, die wie keine andere unsere gesamte Kulturgeschichte prägte, es birgt auch die Wurzeln des Christentums, der weltweit größten Religion mit rund 2,26 Milliarden Anhängern.

Passion 20:20 ist kein weiteres Passionsspiel, wie wir es gewöhnt sind. Es erzählt die Ostergeschichte in einer völlig neuen Form, spielt mit Gegensätzen, verbindet neueste Mediatechnik mit opulentem Sound und zeigt dabei historische Kunstwerke, innovativ, kreativ und spannend. „Du kennst die Geschichte, aber kennst Du sie wirklich?“, fragt Manfred Schweigkofler, Regisseur und Ideengeber des Projekts provokativ. Der multikreative Filmemacher, Autor, Musiker und Schauspieler, verwirklicht damit eine „eine völlig neuartige, immersive, emotionale Erfahrung“. Dazu hat er zwei junge, innovative Künstler gewonnen: den Komponisten David Hüger und den Video-Künstler Christoph Grigoletti

In einem übergreifenden Genre-Mix von geschichtlicher Erzählung, Theater, Video-Mapping, alter und neu komponierter Musik, Special Effects und Klangbildern, Tanz, Luftakrobatik, und Projektionen wird eine völlig neue Kunstform geschaffen. Eine neue Form des Storytellings, das die Besucher ab dem ersten Moment mitnimmt. Eine Weltpremiere.

Es beginnt mit dem Eintritt in Ludwigs Festspielhaus Füssen: im Foyer wird das alte Jerusalem aufgebaut. Rund 100 Statisten zeigen, wie das Leben dort vor 2000 Jahren war, das antike Jerusalem, begehbar, erfahrbar, interaktiv.


Dann der Wechsel in den Theatersaal. In präziser Kleinarbeit hat Christoph Grigoletti die gesamte Bühne und den Zuschauerraum von Ludwig Festspielhaus Füssen vermessen. Es werden keine Kulissen gebaut, sondern mithilfe von raumübergreifenden Videobildern geschaffen. Als Grundlage dienen unter anderem weltbekannte Gemälde der Kunstgeschichte, die die Menschen seit Jahrhunderten zum Staunen bringen, detailliert, als Mosaiken, dekonstruiert und neu arrangiert als überwältigendes Ambiente in einem großartigen Video-Mapping mittels hochtechnologischer Großraumprojektoren, unterstützt von verzaubernden Licht- und Lasereffekten. 

Auf der Bühne wird die Ostergeschichte von 11 Schauspielern und Tänzern originalgetreu und doch anders erzählt. Sie zeigen ungewohnte Sichtweisen und die Passions-Geschichte aus ihrem ganz persönlichen Blickwinkel: Maria Magdalena, Petrus, Judas, der Hohepriester, Pilatus. 

Dazu ein Soundtrack wie im Kino. Opulente Hollywoodfilmmusik trifft Straßenmusik aus dem Nahen Osten. Jeder der Charaktere mit seiner ganz eigenen Geschichte, seiner ganz eigenen Melodie und seinem ganz eigenen Rhythmus. Die Geschichten entfalten sich - die 30 Denare besiegeln klingelnd Judas Verrat, scharrende Schwerter, Hahnenkrähen und schließlich – in der judäischen Hitze – die Sieben Worte am Kreuz, die die Welt verändern, während der Vorhang bricht.

Ludwigs Festspielhaus Füssen bietet dafür die optimale Kulisse. Eine der größten Bühnen Europas und ein gleichmäßig aufsteigender Zuschauerraum. Dazu die einmalige Lage inmitten der idyllischen Allgäuer Alpenlandschaft. Das rund 350 m2 große Foyer bietet Raum für den Aufbau der Altstadt Jerusalems. An sechs Stationen befinden sich Marktstände in engen Gassen, der Kreuzigungsberg Golgatha, die Klagemauer, ein Beduinenzelt der Begegnung, eine Feuerstelle, der Prozessionsweg Via Dolorosa und Einiges mehr. Der Besucher wird um 2.000 Jahre zurückversetzt und trifft auf „echte“ Bewohner Jerusalems und auf die historischen Personen der damaligen Zeit. Die bespielte Ausstellung wird nach dem Vorbild der Stuttgarter Ostergarten Installationen von Andreas Munder konzipiert, die in den vergangenen Jahren ein großes Publikum gefunden haben.

Öffnungszeiten Foyer: jeweils 1 Stunde vor und nach den Vorstellungen

25. März bis 05. April 2020

Tickets inkl. Jerusalem-Foyer Ausstellung 24,90 €

Dauer Bühnenshow: 75 Minuten

Idee, Konzept, Skript, Regie: Manfred Schweigkofler
Dramaturgie & Co-Regie: Franz Braun
Musik: David Hüger, Flo Lüttich
Video-Art-Design: Christoph Grigoletti
Choreographie: Vera Horn


Veranstalter: Passion e. V.

Cast:

Judas, Christian Schöne

Petrus, Christopher Brose

Ponitus Pilatus, Stephan Lewetz

Hoher Priester

Magdalena, Marlou Düster und Isabelle Dartmann

Kleiner Junge, Noah von Rom und Felix Lang

Tuchtänzerinnen, Sophie Böhmländer, Nina Treiber, Karin Paulsburg und Vera Horn

FOTO KÖHLER – www.fotoköhler.de